Für Menschen mit wiederkehrenden Rücken-und Gelenkbeschwerden eignet sich besonders die Wirbeltherapie nach Dorn. Dabei handelt es sich um eine sanfte manuelle Therapie. Sie eignet sich hervorragend, um verschobene Wirbel wieder einzurichten.
Bei der Dorn-Methode werden die zu behandelnden Wirbel durch mehr oder weniger starken, seitlichen Druck eingerichtet. Wichtig hierbei ist es, dass Ihre Muskeln in Bewegung sind. Das bedeutet, Sie unterstützen die Behandlung durch Pendeln des Arms oder des Beins. Durch die Bewegung gibt der Muskel an der Wirbelsäule nach und der Wirbel kann wieder an seinen ursprünglichen Platz rutschen.
Nicht nur für Rücken- u. Gelenkbeschwerden lohnt sich die Wirbeltherapie, sondern auch Funktionsstörungen der Organe können mit dieser Methode behandelt werden. Jedem Wirbel ist über die Spinalnerven ein Organ zugeordnet. Deshalb ist bei Beschwerden der inneren Organe auch eine Fehlstellung der Wirbel als Ursache möglich.
Die Therapie eignet sich für alle Erkrankungen, die direkt oder indirekt mit der Wirbelsäule zusammenhängen.
Am effektivsten wirkt die Wirbeltherapie nach Dorn, wenn sie mit der von mir angebotenen Breuß-Massage verbunden wird. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Breuß-Massage“.
Die Wirbeltherapie nach Dorn unterscheidet sich deutlich von der klassischen Chiropraktik. Das Grundproblem bei einer Gelenk- bzw. Wirbelkorrektur ist, dass die Muskeln gewohnt sind, die Gelenke oder Wirbel in der bisherigen Fehlstellung festzuhalten. Bei der Dorn-Therapie erfolgt die Korrektur wie bereits oben erwähnt während die Muskeln in Bewegung und somit „abgelenkt“ sind. So werden Wirbel und Gelenke durch sanften Druck in der Bewegung auf ihren Platz zurückgeschoben, ohne die Muskeln und Sehnen zu überdehnen. Die Dorn-Methode ist somit schonend für Gelenke, Bänder und Sehnen. In der Chiropraktik hingegen wendet man sich dem Strecken und Dehnen der gesamten Wirbelsäule zu. Hier wird also nicht gezielt an bestimmten Wirbeln gearbeitet. Vielmehr „streckt“ der Chiropraktiker die Wirbelsäule seines Patienten in der Regel mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung, die den Wirbel wieder an die richtige Stelle bringen soll.
Oftmals wird angenommen, dass der Name „Dorn“ sich auf die Methode bezieht. Jedoch wird bei dieser Behandlungsart keinesfalls mit einem Dorn gearbeitet, sondern der Name bezieht sich auf den Begründer Dieter Dorn. Nachdem Dieter Dorn einen heftigen Hexenschuss erlitt, begab er sich zu einem alten Mann aus dem Nachbardorf. Dieser beseitigte verblüffend schnell seine Beschwerden. Sehr beeindruckt von dieser Methode, ließ Dieter Dorn sich die Wirbeltherapie zeigen, erlernte sie und entwickelte auf dieser Basis sein eigenes Therapieverfahren.
Da die Wirbel durch die Nerven im Rückenmarkkanal miteinander verbunden sind, und diese wiederum mit allen Organen, kann die Wirbeltherapie nach Dorn auch bei organischen Beschwerden eingesetzt werden. Diese Wechselwirkung der Wirbel zu den Organen ist mir besonders wichtig, da sie zudem eine direkte Verbindung zur Psyche darstellt.
So können eine große Anzahl von Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule und der Gelenke einen tieferen Grund haben. Die Beschwerden können im Zusammenhang mit der jeweiligen Lebenssituation, mit den Gefühlen und Gedanken, und dem Umgang damit, stehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, psychische Ursachen für eine Fehlstellung der Wirbelsäule zu erkennen.
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